Ein nicht unerheblich alkoholisierter Mann soll gestern Abend (15. Dezember) im RE 2 eingeschlafen und so mehrfach zwischen Essen und Münster hin und her gefahren sein. Als er von der Fahrt ausgeschlossen werden sollte, griff er einen Bundespolizisten an. Er wurde später in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
Gegen 21:30 Uhr wurde die Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof zum RE 2 gerufen. Nach Angaben von Bahnmitarbeitern war in dem Zug ein 41-jähriger Dortmunder eingeschlafen und wollte sich nicht wecken lassen. Zudem soll sein Schlaf dermaßen tief und fest gewesen sein, dass er bereits mehrfach zwischen Münster und Essen gependelt war.
Da er zudem offensichtlich keinen Fahrausweis besaß, sollte er im Essener Hauptbahnhof von der Fahrt ausgeschlossen werden. Dabei hatten Einsatzkräfte der Bundespolizei alle Mühe, den Dortmunder aufzuwecken. Als ihnen dies später gelang, griff der 41-Jährige einen Bundespolizisten mit einem Faustschlag an, woraufhin er gefesselt wurde. Zudem beleidigte er die anwesenden Einsatzkräfte.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Mann ein Wert von 2,6 Promille. Da er in der Wache anschließend ohnmächtig wurde, informierte die Bundespolizei den Rettungsdienst. Dieser untersuchte den 41-Jährigen und stellte fest, dass er seine Notlage nur vorgetäuscht hatte. Zur Ausnüchterung wurde er anschließend in das Polizeigewahrsam eingeliefert.
Gegen den polizeibekannten Mann leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte ein. *ST
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