Mit der Kampagne mach-dein-passwort-stark.de wirbt die Polizei für sichere Passwörter bei der Nutzung digitaler Zugänge. Aber auch das sicherste Passwort nützt nichts, wenn man auf eine sogenannte Phishing-Mail hereinfällt und das sichere Passwort an Cyberkriminelle herausgibt. So rückte am Montag (14. Dezember) eine 34-jährige Bergneustädterin ihre Bankzugangsdaten heraus, wurde aber im letzten Moment noch stutzig, als die Betrüger auch noch eine TAN abfangen wollten.
Getäuscht hatten Betrüger die 34-Jährige mit einer E-Mail, die dem Anschein nach von ihrer Bank stammte. In der E-Mail war von einer Nutzungseinschränkung ihres Kontozugangs die Rede, welche durch die Eingabe von persönlichen und den Zugangsdaten wieder rückgängig gemacht werden könne.
Dies ist eine übliche Methode von Online-Betrügern, wobei nicht nur Banken oder Zahlungsdienstleister wie PayPal, sondern auch große Verkaufsplattformen wie amazon oder ebay besonders häufig betroffen sind. Obwohl die Betreiber der Plattformen immer wieder darauf hinweisen, dass Zugangsdaten außer beim Login niemals abgefragt werden, werden unbedarfte Nutzer auf diese Weise mit der Sorge vor einer Funktionseinschränkung immer wieder von Cyberkriminellen geködert.
Zum Glück schrillten bei der 34-Jährigen noch rechtzeitig die Alarmglocken, als sie eine TAN eingeben sollte. Sie brach ihre Eingabe daraufhin ab und setzte sich mit ihrer Bank in Verbindung, die daraufhin sofort den Online-Zugang zum Konto sperrte, so dass kein Schaden entstanden ist.
Informationen, wie Sie Phishing erkennen und sich schützen können, erhalten Sie bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen oder auch im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/
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