Unbekannte haben am Dienstagnachmittag im Schwarzwald-Baar-Kreis mehrere Betrügereien mit dem sogenannten "Enkeltrick" versucht. Zuerst erhielt eine 70-Jährige aus Furtwangen gegen 16.00 Uhr einen Anruf einer angeblichen Enkelin "Nathalie". Die Angerufene erkannte die Betrugsmasche und stellte die Anruferin zur Rede, die daraufhin sofort das Gespräch abbrach. Eine 79-Jährige aus Schwenningen erhielt gegen 16.30 Uhr ebenfalls einen Anruf einer Betrügerin. In diesem Fall gab die falsche Enkelin vor, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, weshalb sie jetzt dringend auf finanzielle Unterstützung ihrer "Oma" in Höhe von 30.000 Euro angewiesen sei. Die Angerufene erkannte auch hier die Betrugsabsicht und es kam zu keinem Vermögensschaden.
Die Polizei warnt vor diesen derzeit vermehrt aufkommenden Betrugsversuchen über das Telefon. Egal ob sie sich als "Polizeibeamte, Mitarbeiter von Microsoft", mit falschen Gewinnversprechen oder, wie in diesem Fall, als "Enkelin" melden: das Ziel der Ganoven ist es, an das Geld der Angerufenen zu gelangen. Den redegewandten und überzeugend auftretenden Betrügern gelingt es immer wieder, ihre zumeist älteren Opfer durch Lügen einzuwickeln und somit zu spontanen Aktionen zu überreden. Tipps und Tricks, um sich gegen solche Anrufe zu schützen, erhält man telefonisch bei jeder Polizeidienststelle und auf den Präventionsseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de.
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Jörg-Dieter Kluge
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