Erneuter Fund einer Fliegerbombe am Bauprojekt „Elbterrassen“

16. Dezember 2020 | Kreis Herzogtum Lauenburg - 16.12. 2020 - Geesthacht

Bei Bauarbeiten wurde heute, gegen 10:50 Uhr, in der Steinstraße in Geesthacht am Bauprojekt "Elbterrassen" erneut eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Es geht derzeit keine Gefahr von der Bombe aus. Eine Entschärfung durch die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes ist für kommenden Freitag (18.12.2020) geplant. Der Fundort wird durch Polizeikräfte abgesperrt und die Bombe bis zur Entschärfung gesichert.

Die Fliegerbombe befindet sich in einem Baugebiet, der Evakuierungsradius umfasst 500 Metern rund um die Fundstelle.

Ab 9:00 Uhr werden die Straßensperrungen bzw. die Sperrung der Elbe eingerichtet, so dass niemand mehr in das betroffene Gebiet hineinkommt. Bis 10:00 Uhr müssen alle Anwohner und Angestellten ihre Wohnhäuser und Arbeitsstätten verlassen haben. Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Evakuierungsgebiet aufhält, werden die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung beginnen.

Bürgerinnen und Bürger richten sich bitte auf eine mehrstündige Abwesenheit ein (Verpflegung, Arzneimittel, Babynahrung etc.). Die Maßnahmen können einige Stunden andauern.

Für Anwohner, die keine Möglichkeit haben, sich anderweitig aufzuhalten, steht ab 8 Uhr eine Notunterkunft in der Turnhalle der Alfred-Nobel-Schule in der Grenzstraße in Geesthacht bereit

Aktuelle Informationen zum Evakuierungsgebiet und insbesondere den betroffenen Straßen erhalten Sie auch auf www.geesthacht.de oder über das "Bürgertelefon" der Stadt Geesthacht ab morgen (17.12.2020) in der Zeit von 9-18 Uhr und am Freitag, ab 7 Uhr, unter der Telefonnummer 04152/13-1920.

Pressevertreter haben nach der Entschärfung die Möglichkeit, entsprechende Aufnahmen der Bombe zu fertigen und von einem Pressesprecher der Polizei sowie Mitarbeitern des Kampfmittelräumdienstes O-Töne zu erhalten. Treffpunkt für Medienvertreter ist das Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Geesthacht (keine Parkplätze vorhanden!) Hier erfolgt die Betreuung und anschließende Begleitung zum Entschärfungsort durch die Pressesprecher(in) der Stadt Geesthacht sowie der Pressesprecherin der PD Ratzeburg.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ratzeburg
- Stabsstelle / Presse -
Sandra Kilian
Telefon: 04541/809-2010