Eine 78-jährige Frau aus dem Stadtteil Rheydt hat am Mittwoch, 16. Dezember, rechtzeitig bemerkt, dass ein Anrufer Böses im Schilde führte. Sie entging ganz offensichtlich einem versuchten Betrug.
Ein Unbekannter hatte sich laut Schilderung der Betroffenen morgens gegen 9.30 Uhr telefonisch bei der Frau gemeldet und sich als Vertreter einer Rechtsberatung ausgegeben. Von Abbuchungen einer Firma aus China im Zusammenhang mit einer Zusatzversicherung sei die Rede gewesen. Abbuchungen, die der angebliche Rechtsberater habe unterbinden wollen - und diese Hilfe sei natürlich kostenlos. Bei einem zweiten Anruf habe der Unbekannte dann allerdings doch Geld gefordert: die stolze Summe von 1200 Euro, die sofort auf ein Konto überwiesen werden sollte. Der 78-Jährigen kam die ganze Angelegenheit sehr komisch vor. Auf die Ankündigung, die eigenen Kinder einzuschalten, habe der Unbekannte sofort das Gespräch beendet und auch nicht mehr angerufen.
Die Polizei rät: Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter - keine Telefonnummern und Adressen, keine Kontodaten, Kreditkartennummern oder Ähnliches! Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück! Folgen Sie keinen Aufforderungen zu dringlichen Überweisungen! Kontrollieren Sie regelmäßig, mindestens einmal im Monat, Ihre Kontoauszüge. Lassen Sie unberechtigte Abbuchungen von Ihrer Bank oder Sparkasse rückgängig machen! Abbuchungen können Sie innerhalb einer bestimmten Frist widersprechen. Wenden Sie sich zudem unverzüglich an Ihren Bankberater! Unberechtigte Lastschrifteinzüge können den Tatbestand des Betrugs erfüllen. Erstatten Sie im Zweifel Anzeige bei der Polizei! (ds)
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