Verstärkte Kontrollen im grenznahen Raum zu Polen – Zusammenfassung der Ergebnisse 17.12.2020

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit 
zusammenhängenden Maßnahmen zum Herunterfahren des öffentlichen 
Lebens führte die Polizeiinspektion Anklam heute zusammen mit 
Unterstützungskräften des Landesbereitschaftspolizeiamts M-V und der 
Bundespolizei verstärkte Kontrollen an den im Landkreis 
Vorpommern-Greifswald befindlichen Grenzübergängen zum Nachbarland 
Polen durch.
Mit diesen Maßnahmen wurden die ein- und ausreisenden Personen 
nochmals im Hinblick auf die aktuellen Regelungen der 
Corona-Landesverordnung sowie der Quarantäneverordnung hingewiesen. 
Ausreisende mit Wohnsitz in M-V wurden auf die grundsätzliche Pflicht
zur 10-tägigen Quarantäne bei Rückkehr sowie die unmittelbare 
Kontaktaufnahme mit dem für ihren Wohnort zuständigen Gesundheitsamt 
hingewiesen, sofern sie nicht unter die Ausnahmeregelungen der 
Quarantäneverordnung fielen. Bei Einreisenden wurde das Vorhandensein
einer digitalen Einreiseanmeldung bzw. die Notwendigkeit einer 
Quarantäne geprüft.
Insgesamt waren am heutigen Tag 53 Kräfte der Landespolizei sowie 40 
Kräfte der Bundespolizei an mehreren Kontrollstellen auf der Insel 
Usedom und im Bereich des Altkreises Uecker-Randow im Einsatz. Bei 
der Ausreise wurden die Insassen von insgesamt 470 Fahrzeugen auf die
mögliche Quarantäne bei Rückkehr hingewiesen. 19 Fahrzeugführer 
verzichteten daraufhin auf den beabsichtigten Ausflug nach Polen und 
kehrten um. Bei der Einreise wurden 424 Fahrzeuge kontrolliert, von 
denen schließlich 31 auf die Einreise verzichteten. Bei 18 
einreisenden Insassen wurden wegen bis dahin fehlender 
Einreiseanmeldung oder wegen offensichtlich erforderlicher Quarantäne
die Personalien zur Weiterleitung an die zuständigen Gesundheitsämter
festgestellt.


Im Auftrag

Jürgen Kolletzki
Polizeiführer vom Dienst,
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg

 

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