BPOL NRW: 18-Jähriger hält Kontrahenten Messer vor den Bauch – Bundespolizei ermittelt nach Bedrohung

Zu einer Bedrohungslage soll es gestern Abend (19. Dezember) auf einem Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof gekommen sein. Nach Angaben von Zeugen soll ein 19-jähriger Mann seinem Kontrahenten ein Messer vor den Bauch gehalten haben.

Gegen 23:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zum Kopfbahnsteig (2-5) im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort soll es zu einer Bedrohung zum Nachteil eines 29-Jährigen gekommen sein. Vor Ort hielten Mitarbeiter der Bahnsicherheit mehrere Personen auseinander.

Zeugen erklärten, dass der 19-jährige syrische Staatsangehörige aus Fröndenberg mit dem 29-jährigen eritreischen Staatsangehörigen aus Menden in Streit geraten sei. Dabei soll es um die Begleiterin des 19-Jährigen gegangen sein.

Der Arnsberger soll im Verlaufe der erst verbalen Auseinandersetzung ein Messer gezogen und dieses vor den Bauch des Mendeners gehalten haben. Dieser flüchtete daraufhin vom Bahnsteig und informierte Bahnmitarbeiter, welche dem 19-Jährigen das Messer abnahmen.

Zur Sachverhaltsklärung wurden alle Personen zur Wache gebracht. Dort wurde bei einer 15-jährigen Begleiterin des Arnsbergers ein Messer sichergestellt. Zudem wurde sie aufgrund ihres jugendlichen Alters in Gewahrsam genommen und später von ihrer Mutter abgeholte.

Gegen den 19-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Bedrohung sowie ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. *ST

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