765,- Euro vor Ort bezahlen oder Weihnachten in Haft verbringen, dies waren die Alternativen für einen 27-jährigen Rumänen, als er von den Beamten der Bundespolizei am Samstag, den 19. 12.2020 im Seehafen Rostock kontrolliert und festgenommen wurde.
Bei der Personalienfeststellung durch die Bundespolizisten konnten diese feststellen, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München vorlag.
Dieser wurde im Januar 2020 erlassen, nachdem ihn das Amtsgericht München im Juli 2019 rechtskräftig zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 765,- Euro wegen des Erschleichens von Leistungen verurteilt hatte. Darüber hinaus waren 85,- Euro an Kosten zu entrichten.
Um nun eine 51-tägige Haft abzuwenden, wurde ihm die Möglichkeit gegeben, die Geldstrafe vor Ort zu entrichten. Nachdem er dieser Zahlung, einschließlich der Kosten, nachgekommen war, konnte er seine Reise fortsetzen.
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