BPOLI LUD: Verdacht des Einschleusens gegen Mann aus Moldau

Wegen des Verdachts des Einschleusens sind Ermittlungen gegen einen Mann aus Moldau eingeleitet worden. Der 23-Jährige war mit einem polnischen Kleintransporter unterwegs, mit dem er offensichtlich drei Ukrainerinnen (17, 47, 49) sowie einen Ukrainer (45) zur Schwarzarbeit nach Deutschland bringen wollte.

Eine Streife der Bundespolizei hatte das Fahrzeug des Verdächtigen am vergangenen Samstagmorgen auf der Autobahn bei Kodersdorf ins Visier genommen. Während der anschließenden Kontrolle verstrickten sich sowohl er als auch seine Passagiere zunächst in Widersprüche hinsichtlich ihrer Reisegründe. Außerdem hatten die Reisenden ihre Reise nahezu ohne finanzielle Mittel angetreten. Später stellte sich heraus, dass der Transporter-Fahrer schon mehrfach ähnliche "Dienstleistungen" gegenüber Drittstaatsangehörigen erbracht hatte und deshalb aktenkundig geworden war. Aktenkundig wurde der Mann nun auch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er hatte einen moldauischen Führerschein vorgelegt, allerdings handelte es sich bei dem Schein um eine Fälschung. Nach Zahlung einer angeordneten Sicherheitsleistung i. H. v. 350,00 Euro wurde der mutmaßliche Schleuser nach Polen zurückgeschoben. Dorthin folgten ihm später auch die Geschleusten - auch sie wurden zurückgeschoben.

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