Am Sonntag, den 20. Dezember 2020 wurde die Bundespolizei in Magdeburg durch die Notfallleitstelle der Bahn erneut über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr informiert. Gegen 18:05 Uhr kollidierte ein Intercity, der von Leipzig nach Magdeburg unterwegs war, auf Höhe des Haltepunkte Magdeburg-Südost mit mehreren Gegenständen. Diese wurden zuvor durch bisher unbekannte Täter auf das Gleis gelegt. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Der Lokführer hielt den Zug für eine Begutachtung an. Hinter dem Schienenräumer stellte er einen Fahrzeugreifen fest und entfernte ihn. Er setzte seine Fahrt bis zum Hauptbahnhof Magdeburg fort, wo eine Streife der Bundespolizei den Zug bereits erwartete. Es wurden Beschädigungen an dem Schienenräumer festgestellt und aufgenommen. Trotz der Beschädigungen konnte der Intercity weiterfahren. Eine weitere Streife suchte den Tatort ab und fand einen Metalleimer sowie Teile eines Fahrrades. Auch dies wurde dokumentiert und die Gegenstände aus dem Gleis- bzw. Gefahrenbereich geräumt. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Wer hat zum Tatzeitpunkt im Bereich der Bahngleise am Haltepunkt Magdeburg-Südost Personen oder Fahrzeuge bemerkt, die mit dieser Straftat im Zusammenhang stehen könnten? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.
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