Seit November 2020 ereigneten sich insgesamt fünf bewaffnete Überfälle auf Verbrauchermärkte in Neuss (25.11. und 26.11.), Rommerskirchen (01.12.) und Köln (20.11.), sowie ein Überfall auf einen Juwelier in Dormagen (03.12.).
Ausgangsmeldungen:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4782300 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4780058 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4774770 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65851/4775665 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4779221 (Meldung der Polizei Köln)
Während die Täter in den Verbrauchermärkten jeweils unter Vorhalt von Handfeuerwaffen die Kassierer zur Herausgabe von Bargeld aufforderten, nachdem man sich als Kunde getarnt zunächst an der Kasse angestellt hatte, wurde der Juwelier in Dormagen körperlich attackiert und dabei auch schwer verletzt.
Nachdem die Ermittlungskommission (EK) "Ruhr" öffentlich nach den Tatverdächtigen einer Serie von Raubüberfällen fahndete, gingen zum Teil vielversprechende Hinweise auf die Identität der Gesuchten ein.
Hinweise von Zeugen, die Auswertung der Videoaufzeichnungen sowie Fingerspuren und weitere intensive Ermittlungsmaßnahmen brachte die Polizei auf die Spur der jungen Tatverdächtigen.
Bei ihnen handelt es sich um Dormagener im Alter von 17 und 18 Jahren.
Bereits am Freitag (18.12.) konnten zwei 17 und 18 Jahre alte Tatverdächtige, versehen mit Haftbefehlen, festgenommen werden. Noch während der Festnahmen in Dormagen durchsuchten die Ermittler der Polizei auch Wohnungen von weiteren möglichen Tatverdächtigen und stellten umfangreiches Beweismaterial sicher.
Während die zwei Festgenommenen am Freitag auf Antrag der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt wurden und dieser Untersuchungshaft anordnete, dauern die Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Beweismittel des Kriminalkommissariats in Neuss an.
Ob das Duo möglicherweise noch für weitere Taten aus den vergangenen Monaten in Betracht kommt, ist ebenfalls Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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