Polizeipräsidium Ludwigsburg appelliert zu Weihnachten und zum Jahreswechsel an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger

Seit dem 12. Dezember gelten in Baden-Württemberg Ausgangsbeschränkungen und seit dem 16. Dezember befindet sich das Land wie ganz Deutschland in einem weitgehenden Lockdown. Über die Weihnachtstage vom 24. bis 26. Dezember werden die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen gelockert, damit Weihnachten im engsten Kreis gefeiert werden kann. Möglich sind dann Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen aus dem engsten Familienkreis. Für Treffen bei engen Freunden oder Bekannten gilt jedoch weiterhin die Regelung von maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten. Im Interesse des Gesundheitsschutzes richtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg einen dringenden Appell an die Bürgerinnen und Bürger, sich an diese Regelungen zu halten.

"Weihnachten und auch der Jahreswechsel werden in diesem Jahr anders verlaufen müssen, als wir alle das gewohnt sind," sagt Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. "Feiern im größeren Kreis liebgewonnener Menschen dürfen nicht stattfinden, um die nach wie vor dynamische Entwicklung nicht weiter zu befeuern und die Infektionszahlen nicht weiter in die Höhe schnellen zu lassen."

Spitzmüller kündigte an, dass die Polizei auch an den Weihnachtsfeiertagen die Beschränkungen der Corona-Verordnung kontrollieren wird, wenn dazu ganz konkreter Anlass besteht. "Niemand möchte Corona-Kontrollen unter dem Weihnachtsbaum - auch die Polizei nicht. Wir werden aber entsprechenden Hinweisen nachgehen und nötigenfalls auch einschreiten, wenn tatsächlich Handlungsbedarf besteht."

Dass die Beschränkungen noch längst nicht überall eingehalten werden, zeigt schon ein Blick auf die polizeiliche Kontrollstatistik: Allein seit dem 16. Dezember stellten die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Ludwigburg knapp 500 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen, die Maskentragepflicht oder das Verbot von Ansammlungen im öffentlichen Raum fest, von denen 355 zur Anzeige gebracht wurden.

"Niemandem fällt es leicht, seine Kontakte gerade an Weihnachten so zu beschränken, wie es nunmehr erforderlich wird," ergänzt der Polizeivizepräsident. "Aber bitte halten Sie sich im Interesse Ihrer Mitmenschen daran!" Dieser Appell gelte nicht nur für Weihnachten, sondern ganz besonders auch für Silvester mit seinem generellen Feuerwerksverbot im öffentlichen Raum und den dann wieder vollumfänglich geltenden Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.

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