Verstärkte Kontrollen im grenznahen Raum zu Polen – Zusammenfassung der Ergebnisse

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit 
zusammenhängenden Maßnahmen zum Herunterfahren des öffentlichen 
Lebens führte die Polizeiinspektion Anklam heute zusammen mit 
Unterstützungskräften der Bundespolizei verstärkte Kontrollen an den 
im Landkreis Vorpommern-Greifswald befindlichen Grenzübergängen zum 
Nachbarland Polen durch. Mit diesen Maßnahmen wurden die ein- und 
ausreisenden Personen nochmals im Hinblick auf die aktuellen 
Regelungen der Corona-Landesverordnung sowie der Quarantäneverordnung
hingewiesen. Ausreisende mit Wohnsitz in M-V wurden auf die 
grundsätzliche Pflicht zur 10-tägigen Quarantäne bei Rückkehr sowie 
die unmittelbare Kontaktaufnahme mit dem für ihren Wohnort 
zuständigen Gesundheitsamt hingewiesen, sofern sie nicht unter die 
Ausnahmeregelungen der Quarantäneverordnung fielen. Bei Einreisenden 
wurde das Vorhandensein einer digitalen Einreiseanmeldung bzw. die 
Notwendigkeit einer Quarantäne geprüft.

Insgesamt waren am heutigen Tag 12 Kräfte der Polizeiinspektion 
Anklam sowie 2 Kräfte der Bundespolizei an mehreren Kontrollstellen 
auf der Insel Usedom und im Bereich des Altkreises Uecker-Randow im 
Einsatz. Bei der Ausreise wurden die Insassen von insgesamt 35 
Fahrzeugen auf die mögliche Quarantäne bei Rückkehr hingewiesen. 8 
Fahrzeugführer verzichteten daraufhin auf den beabsichtigten Ausflug 
nach Polen und kehrten um. Bei der Einreise wurden 39 Fahrzeuge 
kontrolliert, von denen schließlich 9 auf die Einreise verzichteten. 
Bei einem einreisenden Insassen wurden wegen bis dahin fehlender 
Einreiseanmeldung oder wegen offensichtlich erforderlicher Quarantäne
die Personalien zur Weiterleitung an die zuständigen Gesundheitsämter
festgestellt.


Im Auftrag

Jürgen Kolletzki
Polizeiführer vom Dienst,
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg
 

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