Unbekannte haben an Heiligabend gegen 13:30 Uhr auf der Bahnstrecke Rheine - Löhne, 200 Meter vor dem Bahnhof Hörstel, einen ca. 30 x 30 cm großen Stein auf die Gleise gelegt. Der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn leitete bei Erkennen der Gefahr eine Schnellbremsung ein, konnte ein Überfahren des Steines aber nicht verhindern. Hierbei kam es zu einem Schaden an dem Schienenräumer des Zuges. Die Schadenshöhe muss durch einen Fachdienst der Deutschen Bahn AG festgestellt werden. Die Regionalbahn konnte ihre Fahrt fortsetzten und die im Zug befindlichen Reisenden blieben unverletzt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zur Identifizierung der Täter geben können. Alle Hinweise werden bei der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800 6 888 000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei:
Bahnanlagen sind keine Spielplätze!
Hindernisse auf den Bahngleisen können zum Entgleisen eines Zuges führen und somit schwere Unfälle herbeiführen!
Auf den Schienen liegende Hindernisse werden mit großer Geschwindigkeit und Kraft getroffen. So können auch Umstehende schwer verletzt werden!
Aufgrund ihres Gewichts haben Züge einen sehr langen Bremsweg. Eine Bremsung ist oft nicht mehr rechtzeitig möglich!
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Bundespolizeiinspektion Münster
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Roger Schlächter
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