Dass ein 40-Jähriger seine Sucht am 26. Dezember 2020, gegen 15:45 Uhr nicht unterdrücken konnte und in einem Zug eine Zigarette rauchte, kam ihm im Nachgang teuer zu stehen. Ein Zugbegleiter einer Regionalbahn von Rathenow nach Stendal rief, nachdem der 40-Jährige in der Bahn geraucht hatte und damit den Zug verunreinigt hatte, die Bundespolizei, da sich der Mann weigerte, die Kosten der Reinigung zu übernehmen. Am Hauptbahnhof Stendal wurde der Raucher in Empfang genommen und seine Personalien wurden im polizeilichen Informationssystem überprüft. Hierbei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Potsdam vom Ende des Monats November 2020 vorlag. Demnach wurde er bereits im März 2018 vor dem Amtsgericht Rathenow wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 1800 Euro oder 120 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da er sich seiner Strafe nicht stellte, wurde der Haftbefehl erlassen. Es war ihm nicht möglich die Geldsumme aufzubringen, so dass er nur wenige Stunden nach seiner Zigarette in der Bahn, in die Justizvollzugsanstalt Burg gebracht wurde. Hinzu wird er noch für die Kosten der Reinigung in dem Zug aufkommen müssen.
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