Beamte der Autobahnpolizei kontrollierten am Samstag, 26. Dezember 2020, einen Pkw, der ihnen gegen 15:00 Uhr auf der Autobahn 1 in Richtung Osnabrück aufgefallen war. Um die Insassen überprüfen zu können, stoppten sie den BMW auf dem Autobahnparkplatz Langwege in der Gemeinde Dinklage.
Im BMW befanden sich drei Männer im Alter von 24 bis 26 Jahren aus Hamburg. Sofort zu Beginn der Kontrolle konnten die Beamten intensiven Marihuana-Geruch im Fahrzeug wahrnehmen. Der Fahrer des Pkws zeigte zudem Anzeichen einer Beeinflussung durch Rauschmittel. Mit ihm sollte ein Test auf Urinbasis durchgeführt werden. Beim Test versuchte er, einen Beutel mit einer Flüssigkeit in den Becher zu füllen. Dabei handelte es sich um gekauftes Urin, mit dem ein unauffälliges Testergebnis vorgetäuscht werden sollte. Die Beamten bemerkten den Versuch. Der Test mit seinem körpereigenen Urin zeigte dann eine mögliche Beeinflussung durch THC an. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Dem jungen Mann musste eine Blutprobe entnommen werden.
Bei der Durchsuchung des Pkws wurden Marihuana, eine Feinwaage und mehrere Klemmleistenbeutel gefunden. Einer der Männer führte zudem eine größere Menge Bargeld bei sich.
Die Feststellungen wurden einer zuständigen Staatsanwältin vorgetragen. Auf Antrag der Staatsanwältin ordnete ein Richter die Beschlagnahme der Betäubungsmittel und des Bargeldes an.
Gegen zwei Männer wurden Strafverfahren wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet.
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Stefan Schmitz
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