Am Sonntagabend, gegen 22 Uhr, ereignete sich an der Straßenbahnhaltestelle "Europaplatz" in der Kaiserstraße ein Raubdelikt. Einem 20-jährigen Mann wurden auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstelle Geld und Dokumente geraubt.
Der Mann wartete an der Straßenbahnhaltestelle "Europaplatz" in der Kaiserstraße auf seine Bahn in Richtung Albtal. Von der gegenüberliegenden Seite kamen zwei ihm unbekannte junge Männer und sprachen ihn an. Nachdem sie nicht mit seinem Handy telefonieren durften, versuchten die beiden Männer, ihm das Telefon zu entreißen. Der Geschädigte entfernte sich daraufhin, wurde aber von den beiden Männern verfolgt und nach Bargeld gefragt.
Der Mann hatte Angst, weil er auch bedroht wurde. Er gab schließlich verängstigt zu, eine Bankkarte dabei zu haben. Dies veranlasste die beiden Tatverdächtigen vermutlich dazu, ihn zu zwingen, in ihrer Begleitung eine Bankfiliale in der Kaiserstraße aufzusuchen. Dort musste der Geschädigte einen Geldbetrag abheben, den die beiden Tatverdächtigen behielten..
Zuvor hatte man den Geschädigten mit dem Tode und mit einem bislang unbekannten Gegenstand bedroht. Die beiden Tatverdächtigen liefen mit dem Geschädigten weiter Richtung Osten. Auf diesem Weg händigten sie ihm sein Handy sowie seine Geldbörse aus. Dann durfte er alleine in eine Straßenbahn steigen, wo er dann mit einigem Zeitverzug die Polizei verständigte.
Der Geschädigte konnte die beiden Täter beschreiben. Beide seien um die 20 Jahre alt, cirka 170-175 cm groß, mitteleuropäischer Teint, einer hatte kurze helle, der Andere längere Haare, Farbe unbekannt. Einer hatte eine dunkle Winterjacke an, darunter einen beigefarbenen Pullover. Die Kapuze der Jacke hatte er über den Kopf gezogen. Der Andere trug ein weißes Oberteil unter einer dunklen Jacke. Einer trug eine Umhängetasche in Schwarz. Beide Männer sprachen akzentfreies Deutsch, nutzten aber Wörter wie "Bruder" und "Dicker".
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0721/666-555 entgegen.
Heike Umminger, Pressestelle
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