Ein bis dato vermisster 14-Jähriger bat heute Morgen (5. Januar) Bahnhofsmitarbeiter im Hauptbahnhof Dortmund um Hilfe. Er sei zuvor durch einen Mann belästigt worden. Bei dem 39-Jährigen fanden die Beamten später mehrere Mengen verschreibungspflichtige Tabletten.
Gegen 3 Uhr verständigten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund. Ein Jugendlicher hat diese zuvor um Hilfe ersucht. Gegenüber den Beamten erklärte der junge Lünener, dass er zuvor von einem älteren Mann unsittlich am Gesäß berührt worden sei. Er habe den Mann lediglich angesprochen, weil er glaubte, dass er Hilfe benötige.
Einsatzkräfte konnten kurze Zeit später den mutmaßlichen Täter ergreifen und zur Wache verbringen.
Aufgrund der nächtlichen Uhrzeit wurde auch der 14-Jährige zur Wache geleitet.
Hier ermittelten Bundespolizisten, dass der junge Mann aus Lünen als vermisst gilt. Daher wurde er wenig später in eine nahegelegenen Jungendschutzstelle gebracht.
Unterdessen durchsuchten weitere Beamte den 39-jährigen Tatverdächtigen. In seinen Taschen entdeckten sie 41 Tabletten eines verschreibungspflichtigen Medikamentes. In Anbetracht der Wirkstoffmenge unterlag dieses dem Betäubungsmittelgesetz.
Dies schien den Zustand des Mannes zu erklären. Auf der Wache begann der Mann zu taumeln und schien ohnmächtig zu werden. Daher wurde er durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. *BA
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