BPOLI MD: Mann wird vom Zug touchiert

Am heutigen frühen Morgen, den 5. Januar 2021, gegen 4:10 Uhr meldete sich der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn und gab an, dass er auf der Höhe des Haltepunktes Halle-Messe soeben eine Person angefahren habe, die sich in den Gleisen befand. Er selber habe sofort eine Gefahrenbremsung mit der S-Bahn eingelegt, sei ausgestiegen und habe die Person gesucht. Jedoch konnte er nichts feststellen. Ein paar Minuten später, gab ein Triebfahrzeugführer eines entgegenkommenden Zuges an, dass sich in den Gleisen eine männliche Person befindet, die Richtung Hauptbahnhof Halle läuft. Sofort fuhren Bundespolizisten des Reviers Halle zu dem Gefahrenort. Und tatsächlich trafen sie hier auf einen am Kopf schwerverletzten und offenbar schockierten 55-Jährigen. Sofort wurde ein Rettungswagen alarmiert, der den Mann in ein Krankenhaus brachte. Zuvor gab der Inder gegenüber den Beamten noch an, dass er am Haltpunkt Halle/Messe auf die andere Seite der Straße gelangen wollte und dazu über die Gleise gelaufen war. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei wiederholt auf die lebensgefährlichen Folgen eines unerlaubten Gleisaufenthaltes hin. Die Gefahren, die von herannahenden Zügen ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt. Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten. Züge nähern sich lautlos an und werden je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen. Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf dem Bahngebiet stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung.

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