Ein 38-jähriger Deutscher wurde heute Morgen gegen 10:30 Uhr durch den Prüfdienst der DB AG im RE 11165, auf der Fahrt zum Lübecker Hauptbahnhof, ohne gültige Fahrkarte angetroffen.
Als der Mitarbeiter den Mann nach seinen Personalien befragte, gab dieser an keinen Ausweis bei sich zu haben.
Jetzt kam die Bundespolizei ins Spiel, die wurde angerufen und wartete bereits auf dem Bahnsteig in Lübeck
Im Zuge der fahndungsmäßigen Überprüfung kamen zwei Haftbefehle zum Vorschein.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck suchte den Mann, da er seine beiden Geldstrafen bzw. seine Ersatzfreiheitsstrafe nicht beglichen hatte.
Das Amtsgericht hatte ihn im ersten Fall wegen Betruges zu 300 Euro oder 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe und im zweiten Fall wegen Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht zu 700 Euro oder 70 Tage verurteilt.
Da er auch heute nicht in der Lage war die Summe zu bezahlen, blieb ihm nur die Fahrt im Streifenwagen in die JVA und die nächsten 100 Tage dort zu verbringen.
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