BPOLI MD: 16-Jähriger leistet Widerstand und entglast Wartebereich auf dem Bahnhof Zeitz

Am 7. Januar 2021, gegen 00:10 Uhr kontrollierten Bundespolizisten auf dem Bahnhof in Zeitz einen 17-Jährigen. Bei dem Abgleich seiner Personalien im polizeilichen Informationssystem stellte sich heraus, dass der Teenager vom Polizeirevier in Leipzig als vermisst gemeldet wurde. Bei der Kontrolle mischte sich sein 16-jähriger Kumpel ein. Er lief über die Bahngleise von einem Bahnsteig zum nächsten und störte die polizeilichen Maßnahmen. Zudem beleidigten er und sein 17-jähriger Freund die eingesetzten Beamten mit ehrverletzenden Worten. Nachdem dem 17-Jährigen eröffnet wurde, dass er aufgrund der Vermisstenmeldung in das Dienstfahrzeug und anschließend an seinen Wohnort gebracht werde, leistete dieser Widerstand bei der Verbringung, so dass er gefesselt werden musste. Nun griff sein Freund wieder ein, störte aktiv die polizeilichen Maßnahmen, so dass auch er nach einem Handgemenge, bei dem er erheblichen Widerstand leistete, gefesselt wurde. Wenig später äußerte der 17-jährige Deutsche, dass sein Freund für die entglaste Seite eines auf dem Bahnhof Zeitz befindlichen Wartemoduls verantwortlich sei. Er soll Schottersteine aus dem Gleisbereich gegen die Glasscheibe geworfen haben, bis diese zerbrach. Das wird ihm neben der Strafanzeige wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eine Anzeige wegen Sachbeschädigung einbringen. Ebenso wird der Deutsche für das Überschreiten und den Aufenthalt in den Gleisen angezeigt. Der Vermisste wurde zu seinem Wohnort gebracht. Auch er wird sich wegen Beleidigung und wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

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