Autobahnpolizei Ahlhorn: Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden auf der Autobahn 28 im Bereich der Gemeinde Hatten +++ Zwei Personen leicht verletzt

Hoher Sachschaden ist am Samstag, 09. Januar 2020, bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 28 im Bereich der Gemeinde Hatten entstanden. Zwei Personen erlitten zudem leichte Verletzungen.

Gegen 17:00 Uhr befuhr ein 43-jähriger Mann aus Bremen mit einem Audi den linken Fahrstreifen der Autobahn 28 in Richtung Oldenburg. Zwischen den Anschlussstellen Hude und Hatten überholte er zunächst einen Lkw und wollte danach einen Pkw passieren. Von hinten näherte sich der Audi eines 29-Jährigen aus der Gemeinde Harpstedt, der die Situation falsch einschätzte und mit hoher Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden Audi auffuhr.

Nach der Kollision verloren beide Audi-Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und schleuderten über die Fahrbahn. Dabei kam es zu mehrfachen Zusammenstößen mit der Mittelschutzplanke. Die Fahrbahn in Richtung Oldenburg war durch die beschädigten Fahrzeuge, Trümmerteile und Betriebsstoffe auf einer Länge von 150 Metern komplett blockiert und verunreinigt. Eine 47-jährige Frau aus Oldenburg überfuhr in der Folge mit ihrem VW eines dieser Trümmerteile. An ihrem VW entstand ein Reifenschaden.

Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 70.000 Euro. In beiden Audis lösten nahezu alle Airbags aus.

Trümmerteile fielen auch auf die Richtungsfahrbahn Bremen, auf der es kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen kam. Hier wurden aber keine Fahrzeuge beschädigt.

Trotz der hohen Aufprallgeschwindigkeit ist der Unfall relativ glimpflich ausgegangen. Die 46-jährige Beifahrerin im vorderen Audi, ebenfalls aus Bremen, und der 29-Jährige gelten als leicht verletzt. Sie wurden mit zwei Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren.

Der Verkehr in Richtung Oldenburg musste über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der sich bildende Stau hatte zwischenzeitlich eine Länge von mehr als fünf Kilometern.

Bei den Sperrmaßnahmen kamen Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Oldenburg zum Einsatz. Die Fahrbahn wurde von einem Spezialunternehmen gereinigt. Erst um 20:00 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Oldenburg wieder freigegeben werden.

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