Seit letzten Freitag (8.1.) ermittelt die Bundespolizeiinspektion Kassel wegen des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr".
Bahnmitarbeiter verletzt
Ein 24-jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Kaufungen befuhr letzten Freitag, gegen 8 Uhr, einen Bahnübergang in Kassel-Bettenhausen (Forstfeldstraße), obwohl sich die Schranken bereits senkten. Dies beeinträchtigte den Schließvorgang der Schranken.
Ein Bahnmitarbeiter, der die Schranken mit einer Handkurbel bedienen musste, wurde dabei durch das Zurückschlagen der Kurbel am Arm verletzt.
An der Schrankenanlage entstand nach Angaben eines Bahnmitarbeiters ein Sachschaden von etwa 5000 EUR.
Der Zug, der aus Richtung Kassel kam, konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen. Der Übergang ist nach dem Einsatz von Bahntechnikern wieder funktionstüchtig.
Der 24-jährige Fahrer fuhr anschließend davon. Beamte des Polizeireviers Kassel-Ost stoppten den Mann und übergaben ihn anschließend der Bundespolizei.
Die Besonderheit an diesen Übergang ist, dass Züge vor dem Überqueren der Bahnanlage stoppen müssen. Ein Bahnmitarbeiter muss die Schrankenbäume mit der Handkurbel öffnen.
Sachdienliche Hinweise an die Bundespolizeiinspektion Kassel - Tel. 0561 81616-0.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz