Familie mit Verdacht auf Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung in Kliniken

(mb) In der Nacht zu Montag mussten die sechs Bewohner eines Haus an der Straße Auf der Ewert wegen eines Heizungsdefekts medizinisch versorgt werden. Eine fünfköpfige Familie kam ins Krankenhaus. Kurz vor 01.00 Uhr wurde der Rettungsdienst alarmiert, weil ein sechsjähriges Mädchen im Haus plötzlich ungewöhnliche Krankheitssymptome zeigte. Als die Rettungssanitäter das Haus betraten, schlugen ihre Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte an. Die Rettungskräfte evakuierten sofort die fünfköpfige Familie (35/28/6/11 Jahre sowie ein Säugling) aus dem Erdgeschoss sowie einen weiteren Bewohner (57) aus dem Dachgeschoss. Bei allen Personen wurden erhöhte CO-Werte gemessen. Die Familie wurde mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der andere Bewohner musste nicht ins Krankenhaus. Nachdem die Feuerwehr das Haus gelüftet hatte und keine CO-Belastung mehr vorlag konnte der Mann zurück in seine Wohnung. Im Haus hatte die Heizungsanlage am Sonntagnachmittag eine Störung am Ölbrenner angezeigt. Abends stellte ein Mieter die Heizung ab. Die Polizei beschlagnahmte den Heizungsraum für weitere Untersuchungen, die tagsüber am Montag durchgeführt wurden. Den Ermittlungen zur Folge war der Wärmetauscher der Ölheizung verrußt. Das hatte zum Austritt von Abgasen geführt. Die Frau sowie die drei Kinder werden weiter stationär in einer Klinik behandelt. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222