Bundespolizeidirektion München: Gefälschte Markenuhren und -sonnenbrillen – Bundespolizei bringt Griechen hinter Gitter
Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Bundespolizei am Montag (25. Januar) zwei Griechen gefasst. Der ältere der beiden Männer wurde mit Haftbefehl gesucht, weil er es in der Vergangenheit mit Markenrechten wohl nicht so ernst genommen hatte. Auch bei seiner Festnahme entdeckten die Beamten im Gepäck versteckt insgesamt über 100 gefälschte Uhren und Sonnenbrillen namhafter Marken.
In der Nacht stoppten die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden einen Wagen mit griechischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Personalien des 48-jährigen Fahrers stießen die Beamten mithilfe des Polizeicomputers auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hanau. Wegen Verstößen gegen das Markengesetz war er zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.600 Euro verurteilt worden. Bisher hatte der Grieche seine Justizschulden jedoch nicht beglichen. Da er die geforderte Summe nach seiner Verhaftung nicht aufbringen konnte, blieb ihm nichts Anderes übrig, als die ersatzweise verhängte Freiheitsstrafe von insgesamt 130 Tagen im Gefängnis in Traunstein anzutreten.
Ferner muss er sich gemeinsam mit seinem 44 Jahre alten Beifahrer auf ein weiteres Strafverfahren einstellen. Bei der Durchsuchung des Gepäcks der beiden Südosteuropäer fanden die Bundespolizisten dem Anschein nach etwa 60 Markensonnenbrillen und rund 49 hochwertige Uhren. Belege für den Kauf der wertvollen Gegenstände hatten die Männer nicht. In einer ersten Befragung gestanden sie ein, dass es sich um Fälschungen handelt. Die Plagiate wurden sichergestellt. Inwiefern die Griechen ein kriminelles Gewerbe betreiben, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
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