Nach Streit Polizeibeamte angegriffen und verletzt

Mit zwei renitenten jungen Männern mussten sich am frühen Samstagmorgen (30.01.2021) Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-West beschäftigen. Zwei Polizeibeamte erlitten dabei Verletzungen. Gegen 23:45 Uhr wählten Zeugen den Polizeinotruf und teilten eine heftige Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in einem Mehrfamilienhaus in der Bernhardstraße mit. Beim Eintreffen der ersten Streife entfernten sich gerade zwei junge Männer eiligen Schrittes von der genannten Örtlichkeit. Einer der beiden trug ein zerrissenes T-Shirt woraufhin die Polizeibeamten eine Kontrolle durchführten. Ein offensichtlich stark alkoholisierter 17-Jähriger tat sich bereits hier sehr aggressiv hervor und gab lediglich an, in eine Auseinandersetzung mit anderen Personen verwickelt gewesen zu sein. Im weiteren Verlauf stießen zwei weitere möglicherweise ebenfalls an der Auseinandersetzung beteiligte Männer hinzu, die ebenfalls kontrolliert wurden. Völlig unvermittelt bedrohte ein 17-jähriger Mann die eingesetzten Polizeibeamten und griff im weiteren Verlauf einen Polizisten tätlich an, indem er ihm einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Nur unter dem Einsatz von Pfefferspray und erheblichem Kraftaufwand gelang es schließlich, den 17-Jährigen, der die Polizeibeamten außerdem fortwährend beleidigte, zu beruhigen und festzunehmen. Ein 18-Jähriger mischte sich nun ebenfalls ein, attackierte seinerseits die Polizeibeamten um die Festnahme des 17-Jährigen zu verhindern. Er wurde ebenfalls festgenommen. Die Männer beleidigten und bedrohten die eingesetzten Polizeibeamten unentwegt weiter. Beide Angreifer sowie zwei eingesetzte Polizeibeamte erlitten Verletzungen, die eine medizinische Behandlung erforderlich machten. Die Polizeiinspektion Nürnberg-West leitete Ermittlungsverfahren u. a. wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden jungen Männer ein. Der 18-Jährige musste anschließend aufgrund seines psychisch auffälligen Zustandes in eine Fachklinik gebracht werden. Die Hintergründe der Streitigkeit sind derzeit noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen. Wolfgang Prehl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h