Bundespolizei holt Maskenverweigerer aus Zug
Am Freitag, den 29.01.2021 gegen 17 Uhr, wurden Bundespolizisten zu einem Einsatz im Kieler Hauptbahnhof gerufen. Die Zugbegleiterin eines Regionalexpress hatte offensichtlich Schwierigkeiten mit einem Reisenden, der von der Fahrt ausgeschlossen werden sollte, da er keine Mund-Nasenbedeckung trug.
Die eingesetzten Beamten konnten den Mann im Zug leicht erkennen, da dieser in der Zwischenzeit seinen Unmut freien Lauf gelassen hatte und seinen mitgeführten Hausrat in der Bahn verteilte. Da der Mann den Zug nicht freiwillig verlassen wollte und nach mehrmaliger Ermahnung keine Mund-Nasenbedeckung aufsetzte, mussten die Bundespolizisten beim Ausstieg "unterstützen". Dabei schaukelte er sich immer wieder in Rage und beleidigte und bedrohte die eingesetzten Beamten sowie die Zugbegleiterin. Auf der Wache der Bundespolizei am Kieler Hauptbahnhof konnte dann die Identität des 64-jährigen Mannes aus Deutschland festgestellt werden. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung gefertigt sowie die Verunreinigung im Zug geahndet.
Da er kein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht vorlegen konnte, wurde auch dieser Verstoß geahndet und an das zuständige Gesundheitsamt weitergeleitet. Gegen 19 Uhr konnte der Mann die Dienststelle der Bundespolizei wieder verlassen, jedoch diesmal mit Mund-Nasenbedeckung.
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