Essen: Maskenverweigerer mit mutmaßlich gefälschtem Attest kommt Hausverbot in Bank nicht nach und leistet Widerstand – Staatsschutz ermittelt

45329 E.-Altenessen-Nord: Ein 55 Jahre alter Essener, mutmaßlich Anhänger der Reisbürgerschaft, sorgte gestern Vormittag in einem Geldinstitut auf der Altenessener Straße für einen Polizeieinsatz, nachdem er sich geweigert hatte, den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der aus Altenessen stammende Deutsche wurde durch Mitarbeiter der Bank auf das Tragegebot hingewiesen, woraufhin der Essener ein Attest aushändigte, welches ihn vom Tragen einer Maske befreien würde. Während der Diskussion störte er immer wieder den Kundenverkehr, so dass der 55-Jährige gebeten wurde, die Bank zu verlassen. Er weigerte sich, daher wurde die Polizei informiert. Zur Durchsetzung des Hausrechts wurde durch die Polizisten ein Platzverweis ausgesprochen. Mit den Worten "Ich erkenne Euch und die BRD nicht an, ihr habt mir gar nichts zu sagen" musste er zwangsweise aus dem Gebäude begleitet werden. Hierbei riss er sich los und stieß einem Beamten gegen die Brust. Der Beamte drohte daraufhin mit dem Einsatz von Reizgas, wodurch sich die Situation wieder entspannte. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Essener in Gewahrsam genommen. Das Attest, welches augenscheinlich gefälscht ist, wurde sichergestellt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Dem Mann wird Urkundenfälschung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch vorgeworfen./ChWi Rückfragen bitte an: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr Pressestelle Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230) Fax: 0201-829 1069 E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de