Porsche-Fahrer fehlte Geld für Winterreifen: Auf der A2 blieb er stecken
Eis, Schnee, Schneematsch und Schneeverwehungen stellen aktuell und in der kommenden Nacht weiterhin ein hohes Unfallrisiko dar. Die Polizei weist erneut darauf hin: Achten Sie auf das Tempo, halten Sie Abstand und fahren sie nur mit Winterreifen
Ein Hinweis auf die Winterreifenpflicht sollte eigentlich überflüssig sein. Aber nachdem in der Nacht zu Sonntag auf der Autobahn 2 bei Hamm ein Porsche stecken blieb, der lediglich auf der Vorderachse Reifen mit Winterpneus aufgezogen hatte, weist die Polizei noch einmal auf die Winterreifenpflicht hin.
Der Porsche-Fahrer gab an, dass er sich die Winterreifen auf beiden Achsen nicht leisten könne. Abgesehen von der Winterreifenpflicht und den finanziellen Problemen des Porsche-Fahrers: Ein Unfall kann nicht nur teurer werden, sondern auch schlimme Folgen für Leib und Leben haben.
Winterreifen haften bei Glätte besser als Sommerreifen, aber sie ersetzen eine vorsichtige Fahrweise nicht - ein Fahrzeug kann auch mit Winterreifen und modernen Assistenzsystemen ins Rutschen geraten. Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Arnsberg gerieten in der Nacht zu Sonntag und tagsüber mehrere Pkw ins Schleudern. Zwei Fahrzeuge überschlugen sich.
So auch eine 60-jährige Autofahrerin auf der A2 zwischen Oelde und Beckum. Sie verlor gegen 11.30 Uhr in Richtung Oberhausen die Kontrolle über ihren Ford. Der Kleinwagen überschlug sich und blieb neben der Fahrbahn auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Ihr Kleinwagen musste abgeschleppt werden.
Bei den aktuellen Witterungsverhältnissen ist also absolute Vorsicht geboten.
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