Hemmingstedt – Unangeleinte Hunde im Gleisbereich sorgen für Schnellbremsung eines Güterzuges

Freitagmorgen bemerkte der Lokführer eines Güterzuges auf der Bahnstrecke Westerland nach Hamburg auf Höhe Hemmingstedt zwei Hunde in den Gleisen. Eine Frau war im Begriff die unangeleinten Hunde aus dem Gefahrenbereich zu holen. Der Lokführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein und kam mit seinem Güterzug 50 m vor den Hunden zum Stehen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zwei Regionalbahnen hatten dadurch Verspätungen. Die 48-jährige Tierhalterin muss nun mit einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen. Die Bundespolizei appelliert: Seien Sie besonders aufmerksam in der Nähe von Bahnanlagen und betreten sie diese nicht. Überqueren sie die Bahngleise nur an vorgeschriebenen Stellen wie Bahnübergängen. Die Züge fahren auf der zweigleisigen Bahnstrecke im Bereich Hemmingstedt mit hoher Geschwindigkeit und die Lokführer haben bei Erkennen von Personen kaum eine Chance rechtzeitig zu bremsen. Auch stehen Güterzüge nicht im Fahrplan. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Pressesprecher Hanspeter Schwartz Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178 Fax: 030/2045612243 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste