Winter in Sicherheit bei Eis und Schnee

Der Winter hat in weiten Landesteilen Einzug gehalten - und bleibt uns nach Ein-schätzung der Metereologen noch einige Tage erhalten. Schneefälle, Eisglätte und damit chaotische Verkehrsverhältnisse sind weiterhin zu erwarten. Eis und Schnee bergen Gefahren, vor denen der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein warnt: - Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können das Eintreffen der Einsatz-kräfte verzögern. Im Notfall kann die Suche nach einem zugeschneiten Un-terflurhydranten für die notwendige Wasserversorgung jedoch kostbare Zeit in Anspruch nehmen. Der Landesfeuerwehrverband bittet Hausbesitzer und Mitbürger um Mithilfe, die Hydranten sowie Hydrantenhinweisschilder von Eis und Schnee freizuhalten - auch wenn der Schneepflug wieder den Schnee auf den Bürgersteig schiebt. - Damit wird auch vermieden, dass unbeabsichtigt auf einem mit Schnee oder Eis bedeckten Unterflurhydranten abgestellte Fahrzeuge zeitaufwendig wie-der entfernt werden müssen. - Eiszapfen können eine Gefahr darstellen - machen aber nicht immer den Einsatz der Feuerwehr erforderlich. Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mie-ter können von einem Balkon, einem Wohnungsfenster oder einer Dachluke aus zum Beispiel mit einem Besenstiel erreichbare Eiszapfen abstoßen. Es darf aber nicht vergessen werden, währenddessen den Gehweg von einer anderen Person absperren zu lassen. Die Eiszapfen sollten abgestoßen werden, bevor sie eine gefährliche Größe erreicht haben. - Auch Schneewehen, die von Dächern auf Fußgängerbereiche zu stürzen drohen, erfordern nicht immer den Einsatz der Feuerwehr. Haus- und Wohnungsbesitzer sowie Mieter sollten bei der Beseitigung der Schneewehen genauso vorgehen wie beim Abstoßen der Eiszapfen. Erst wenn mit Eigen-mitteln nichts erreicht werden kann, sollte die Feuerwehr gerufen werden. - Bei einsetzendem Tauwetter kann das Schmelzwasser von Höfen, Parkplät-zen usw. oft nicht abfließen, weil die Gullis eingefroren sind. Die Folge da-von ist, dass das Schmelzwasser in nahe gelegene Kellerräume läuft und dort Schäden verursacht. Um das zu vermeiden, sollten auch die Gullis auf Höfen, Parkplätzen o.ä. rechtzeitig freigelegt und aufgetaut werden. - Drehen Sie Heizkörper nie ganz ab. Wählen Sie mindestens die gekenn-zeichnete Frostschutzstellung. Sollten Wasserleitungen dennoch eingefro-ren sein, tauchen Sie diese keinesfalls mit offener Flamme auf sondern ver-wenden Sie in heißes Wasser getränkte Tücher oder einen Fön. - Achten Sie beim Heizen mit offenem Feuer (etwa in einem Kamin) auf den korrekten Abzug der Gase. - Auf jeden Fall sollte bei einem Brand so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden. Rückfragen bitte an: Medien-Rückfragen bitte an: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein Holger Bauer Pressesprecher Telefon: 0431 / 603 2195 Mobil: 0177 / 2745486 E-Mail: bauer@lfv-sh.de http://www.lfv-sh.de