Erinnerung: Telefonsprechstunde der Polizei und der Verbraucherzentrale zum „Safer Internet Day“ am 9. Februar
Betrug mit Online-Shops, Fake-Links in Chatgruppen, gehackte Daten aus der Firma - die Bandbreite der Kriminalität im Netz ist vielfältig. Gerade zu Zeiten von Homeoffice und Homeschooling ist es noch wichtiger, sich mit den Themen "Internetsicherheit" und "sichere Passwörter" zu beschäftigen. Eben zu diesen Themen informieren die Polizei und die Verbraucherzentrale morgen, 9. Februar, in einer Telefonsprechstunde (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4830043).
Nutzen Sie am Dienstag, 9. Februar, das Infotelefon zum Thema. Sebastian Meyer und Sebastian Radtke von der Kriminalprävention beraten Interessierte zusammen mit Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale ausführlich, wie sie sich vor Gefahren im Netz schützen können.
- Das Infotelefon der Polizei ist von 8 bis 18 Uhr unter der
Rufnummer 0234 909-4040 erreichbar.
- Die Verbraucherzentrale Bochum erreichen Sie von 8 bis 13 Uhr
unter der Rufnummer 0234/974737-03. Vier Tipps für sichere Passwörter
Ein sicheres Passwort muss nicht zwangsweise schwer zu merken sein. Ein gutes Passwort sollte mindestens zehn Zeichen lang sein und außerdem Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Mit diesen vier Tipps surfen Sie sicherer als mit "1234" oder dem eigenen Geburtstag als Passwort:
- 1. Eselsbrücken bauen: Für ein sicheres Passwort sollte ein Satz
festgelegt werden, der sich gut merken lässt. Daraus werden dann
jeweils die Anfangsbuchstaben verwendet. Ein Beispiel: "Ab jetzt
nutze ich nur noch ein sicheres Passwort im Netz!" ergibt
"Ajninn1sPiN!". Oder: "Ein blaues, kleines Pferd liest
Kaffeesatz auf dem Ausflugsdampfer" wird zu "Eb,kPlKadA". Am
besten ist, wenn ein solcher Satz frei erfunden wird - und nicht
etwa aus einem Liedtext oder einem Zitat stammt. - 2. Mit Modifikationen arbeiten: So bequem es auch sein mag: Die
eigenen Eselsbrücken-Passwörter sollten nicht eins zu eins für
mehrere Dienste genutzt werden. Stattdessen macht es Sinn, für
verschiedene Anbieter mit Modifikationen des Passworts zu
arbeiten. Je sensibler ein Zugang ist, etwa zum Online-Banking,
umso mehr Sorgfalt sollte man bei der Auswahl eines starken
Passworts walten lassen. - 3. Passwort-Manager nutzen: Passwort-Manager können eine gute
Hilfe dabei sein, den Überblick über seine verschiedenen
Passwörter zu behalten. Im Netz gibt es Software, um Passwörter
verwalten und verschlüsselt speichern zu können. Hierzu muss ein
zentrales Passwort gewählt werden. Dieses sogenannte
Master-Passwort sollte ganz besonders sicher sein, am besten mit
20 Zeichen oder mehr. - 4. Abstand von persönlichen Angaben: Indem Cyberkriminelle
Social-Media-Profile analysieren, können sie Daten wie Namen,
Telefonnummern oder Ähnliches abgreifen. Diese personenbezogenen
Daten sind häufig das Erste, was sie ausprobieren, wenn sie sich
in fremde Konten einloggen wollen. Ein sicheres Passwort kommt
ergo ohne den Hochzeitstag oder das Geburtsdatum der Kinder aus. Weitere Informationen finden Sie hier:
- Infos zu Passwortsicherheit:
https://www.mach-dein-passwort-stark.de/
- Informationen zum Safer Internet Day 2021: https://www.klicksafe
.de/ueber-klicksafe/safer-internet-day/sid-2021/
- Kriminalität im Netz: https://polizei.nrw/cybercrime-0
- www.verbraucherzentrale.nrw Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Tanja Pfeffer
Telefon: 0234 909-1027
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://bochum.polizei.nrw/