Schleierfahnder im Einsatz gegen die Ausbreitung des Coronavirus
08.02.2021, PP Oberfranken
Schleierfahnder im Einsatz gegen die Ausbreitung des Coronavirus
LANDKREIS WUNSIEDEL. Bereits seit mehreren Wochen sind die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb neben ihrer originären Aufgabe, der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, im Einsatz gegen die Ausbreitung des Coronavirus.
Durch verstärkte stichprobenartige Kontrollen, insbesondere von Grenzpendlern und Reisenden aus Tschechien, wird die Einhaltung der geltenden pandemiebedingten Vorschriften überwacht. So muss jeder der aus Tschechien nach Deutschland einreist einen negativen Coronatest, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, vorlegen.
Im Zuge dessen führte die Grenzpolizeiinspektion Selb vergangenen Freitag eine Schwerpunktaktion durch. Der Fokus lag hierbei auf den auf den beiden Grenzbereichen im Landkreis Wunsiedel, Schirnding und Selb. Im Ergebnis wurden erfreulicherweise bei den zahlreichen mobilen Kontrollen seitens der Fahnder keinerlei Verstöße gegen die pandemiebedingten Vorschriften festgestellt; alle kontrollierten Personen konnten einen negativen Coronatest vorweisen.
Ergänzend zu dieser positiven Bilanz hinsichtlich der Einhaltung der Corona-Bestimmungen deckten die Fahnder zudem noch eine Straftat auf. So fanden die Beamten im Auto eines 52-jährigen Tschechen einen verbotenen, als Taschenlampe getarnten, Elektroschocker und stellten diesen sicher. Gegen den Mann leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.