„Sicher im Alter“ – Kampagne zur Prävention von Kriminalität zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren

Betrüger haben es oft auf Seniorinnen und Senioren abgesehen, auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Da derzeit keine polizeilichen Informationsveranstaltungen stattfinden können, nutzten die Experten des Kommissariats Kriminalprävention und Opferschutz die Gelegenheit, im neu eröffneten Impfzentrum über Plakate auf Betrugsdelikte, insbesondere zum Nachteil von Senioren aufmerksam zu machen. Das Plakat mit dem maskierten Polizeibeamten soll Jung und Alt, noch einmal deutlich sensibilisieren: "Hier spricht nicht die Polizei!" Gemeint ist das Phänomen des falschen Polizeibeamten. Betrüger geben sich als Polizisten aus und bieten beispielsweise an, das Geld der Angerufenen zum Schutz vor Dieben aufzubewahren - die Bandbreite an Geschichten und Maschen ist jedoch groß. Zusätzlich zu der Plakataktion im Impfzentrum ist weiteres Informationsmaterial rund um das Thema "Betrug" über die Internetseite der Polizei im Rhein-Kreis Neuss abrufbar: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern Hier lassen sich Präventionshinweise finden zum Enkeltrick in seinen unterschiedlichen Varianten, falschen Amtsträgern - wie Polizeibeamten oder auch angeblichen Mitarbeitern von Gesundheitsämtern - sowie Schockanrufen und Trickdiebstählen, auch im Zusammenhang mit Corona. Ansprechpartner bei Fragen ist Kriminalhauptkommissar Christoph Kaiser, der unter der Nummer 02131 300-25516 erreichbar ist. Betrugsversuche kommen immer wieder vor. "Das kann mir nicht passieren!" ist leicht gesagt. Es kann jeden treffen, denn die Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck - mit unterschiedlichen Maschen. Eines ist ihnen jedoch gemein: das Opfer soll gar nicht dazu kommen, nachzudenken. Machen Sie sich und Ihren Angehörigen bewusst: - Die Polizei wird Sie niemals nach dem Aufbewahrungsort Ihrer Wertgegenstände und Ihres Bargelds fragen und es für Sie "sicher aufbewahren" wollen. - Seien Sie auch misstrauisch, wenn sich Unbekannte als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben und Sie dann nach Ihren Wertsachen fragen! Ganz gleich, ob sie es nun "sicher verwahren" oder "desinfizieren" wollen. - Echte Polizeibeamte und echte Gesundheitsamt-Mitarbeiter werden Sie nicht mit solchen Anliegen kontaktieren. - Auch werden sie Sie nicht anrufen und Ihnen einen Impfstoff gegen Corona verkaufen wollen! - Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine persönlichen Daten oder Ihre Vermögensverhältnisse preis. Legen Sie auf und rufen Sie die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail:    pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw