Haftvollstreckung, Haftaussetzung und Strafanzeigen am Wochenende

Ein 34-jähriger Weißrusse wurde am späten Sonntagvormittag nach seiner Einreise aus Polen auf der Bundesautobahn 11 durch die Bundespolizei kontrolliert. Er war von der Staatsanwaltschaft Mainz wegen räuberischer Erpressung zur Festnahme/ Strafvollstreckung ausgeschrieben. Nach allen polizeilichen Maßnahmen wurde der 34-Jährige umgehend zur Verbüßung von 285 Tagen Restfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Neustrelitz eingeliefert. Bei einem 37-jährigen Polen, der zwei Stunden davor mit Pkw und Anhänger das Land in Richtung Polen auf der A 11 verlassen wollte, stellten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Pasewalk die Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Strafvollstreckung einer Geldstrafe von 3750 Euro, oder 125 Tage Ersatzfreiheitsstrafe wegen Steuerhinterziehung fest. Obwohl er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er, aufgrund der Aussetzung von Haftvollstreckungen durch die StA Hamburg, auf freiem Fuß belassen. Den Anhänger, welchen der Pole mitführte, allerdings mit nicht zugehöriger Kennzeichentafel, musste er stehen und später abholen lassen. Wegen Kennzeichenmissbrauchs wird ihn eine weitere Strafanzeige verfolgen. Bereits am Samstagnachmittag wurde in der Ausreiserichtung der A 11 durch die Bundespolizei ein Pkw mit deutschen Kennzeichen kontrolliert. Der rumänische Fahrer, zugleich Halter, konnte nur einen moldauischen Führerschein vorlegen. Da er bereits seit 2017 in Deutschland wohnhaft ist, war eine Umschreibung zwingend vorgeschrieben. Weiterhin wurde im Fahrzeug noch eine Kleinkaliber-Luftdruckpistole ohne erforderliches Prüfzeichen aufgefunden. So wurden, wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Fahrens ohne Fahrerlaubnis, gleich zwei Strafanzeigen gegen den 28-Jährigen ausgestellt. Mit dem berechtigten Beifahrer am Steuer konnte die Fahrt dann fortgesetzt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk Igor Weber Telefon: 038354/34974-100 o. Mobil 0172-5110961 Fax: 038354 /34974-209 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.