Konstanz – Zahlreiche Personen auf dem Gnadensee
Am gestrigen Sonntag befanden sich über den Tag verteilt insgesamt ca. 2.000 Personen auf einer geschlossenen Eisdecke des Gnadensees.
Durch die extreme Kälte in den letzten Tagen war ein Teil des Gnadensees bis zum Inseldamm zugefroren. Das Eis war bis zu acht Zentimeter dick, an den Randbereichen allerdings zum Teil deutlich dünner. Trotz der vielen Personen wurde der Mindestabstand gemäß der Corona-Verordnung zum größten Teil eingehalten. Außer vereinzelten Aufklärungsgesprächen gab es keine Beanstandungen.
Die Wasserschutzpolizei Konstanz, die über den gesamten Tag in diesem Bereich vor Ort war, zählte lediglich zwei kleinere Ereignisse. Gegen 11.00 Uhr brach ein 9-jähriges Kind am Randeisbereich mit einem Bein in das Wasser ein und bekam glücklicherweise nur einen nassen Fuß. Am Nachmittag verletzte sich noch ein 55-jähriger Schlittschuhfahrer an der Hand. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein Betreten der Eisfläche Gefahren mit sich bringen kann. Personen, die sich darauf aufhalten, sollten wegen einer möglichen Rissbildung stets das Eis im Auge behalten. Zudem sollte man sich immer von der Eiskante fernhalten, da dort die Eisschicht abnimmt und sich die Gefahr eines Einbrechens somit erhöht. Aufgrund der in den kommenden Tagen erwarteten wärmeren Temperaturen wird es keine tragfähige Eisschicht mehr geben. Es wird dringend abgeraten die Eisfläche zu betreten.
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