(Rottweil) „Narrensprung“ löst sich nach wenigen Minuten auf 15.2.21
Überrascht war die Rottweiler Polizei am Rosenmontagmorgen nicht nur über die Tatsache selbst, dass sich Narren versammelten, sondern auch über die Anzahl der Zuschauer, die bereits um 8 Uhr in relativ kurzer Zeit aus allen Gassen zum Schwarzen Tor kamen. Die Polizei schätzt die Teilnehmer auf etwa 500 Personen in allen Altersgruppen, die den etwa 25 Narren zusahen, als diese durch das Tor kamen. Es wurden zwar Mund-Nasen-Abdeckungen getragen und Abstände weitestgehend eingehalten, jedoch aufgrund der aktuellen Verordnungslage musste der "Mini-Narrensprung" von Seiten der Polizei aufgelöst werden.
Als die Närrischen den Friedrichsplatz erreicht hatten, wurden die Narren und die Besucher von der Polizei direkt angesprochen und aufgefordert, ohne Gruppen zu bilden, sich zu entfernen. Hierzu wurde auch Lautsprecherdurchsagen durchgeführt.
Die Menschen kamen der Bitte durchweg nach, weswegen die Zusammenkunft nach wenigen Minuten vorbei war.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wurden der "Rottweiler Narrensprung" und weitere organisierte Fasnetsveranstaltungen bereits im Vorfeld offiziell durch die Narrenzunft Rottweil abgesagt. Die Mitglieder der Narrenzunft erhielten auch ein Informationsschreiben der Vorstandschaft mit Hinweisen über den einzuhaltenden Regeln. Das jetzige Treffen wird von der Polizei nochmals geprüft, da möglicherweise Ordnungswidrigkeiten vorliegen. Die Polizei bittet weiterhin, sich an die aktuellen Beschränkungen zu halten.
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Uwe Vincon
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