Betrüger schockieren Opfer – Arzt verlangt viel Geld für Sohn auf Corona-Intensivstation

(mb) Am Montagvormittag haben Telefonbetrüger mehreren Paderbornerinnen und Paderbornern einen tiefen Schock versetzt, um möglichst sofort viel Geld zu erbeuten. Die perfide Masche: Ein Täter gibt sich am Telefon als Arzt vom Paderborner Brüderkrankenhaus aus. Er behauptet, der Sohn des jeweils angerufenen Opfers läge dort auf der Intensivstation. Die Schwiegertocher sei auch schon da. Der Sohn brauche dringend Medikamente. Dafür wäre sofort eine Summe von über 40 000 Euro fällig. Teilweise behauptet der Anrufer, der Sohn liege mit Corona im Sterben. Bei der Polizei haben sich schon sechs vermeintliche Opfer aus Paderborn und Altenbeken gemeldet. Durch Nachfragen hatten sie rechtzeitig bemerkt, dass es sich um betrügerische Anrufe handelte und legten auf. Die Polizei warnt: Gehen Sie niemals auf Geldforderungen am Telefon ein. Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen, egal für wen sie sich ausgeben! Kündigen Sie im Gespräch die Kontaktaufnahme zur Polizei an, beenden Sie das Telefonat und teilen den Vorfall per Notruf 110 der Polizei mit. Bitte warnen Sie auch andere Mitbürger vor diesen Betrügern! Kriminelle nutzen die Pandemie für viele weitere Betrugsmaschen rund um Corona. Dazu hat die Polizei Informationen und Ratschläge im Internet zusammengestellt: https://polizei.nrw/betrug-mit-dem-corona-virus Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222