BPOL NRW: Bundespolizisten als Zielscheibe für Karnevalsausfall – Mann ohne Maske macht Unmut deutlich
Am Montagabend (15. Februar) traf eine Streife der Bundespolizeiinspektion Köln am Bahnhof Siegburg auf einen Reisenden ohne erforderlichen Mund-Nasen-Schutz. Nachdem die Beamten den Mann auf die Tragepflicht hinwiesen, kam der 39-jährige Bonner der Aufforderung zunächst widerwillig nach. Obwohl die Beamten ihren Streifengang fortsetzen wollten, war die Situation für den sehr aggressiven Mann noch nicht beendet: Er beleidigte die Bundespolizisten lautstark und setzte seine Maske wieder ab.
Bei der Kontrolle des alkoholisierten Deutschen (ca.1,1 Promille) fanden die Beamten den wahren Grund seiner Aggression heraus. So gab er aufgebracht an, dass ihn die langen Einschränkungen in seinem Privatleben und jetzt besonders der Ausfall des Karnevals wütend machen würde. Da der angriffslustige Mann keine Ausweisdokumente mit sich führte und Angaben zu seinen Personalien verweigerte, durchsuchten ihn die Einsatzkräfte. Bei der Maßnahme sperrte sich der Aggressor körperlich und drohte den Beamten. Diese fesselten ihn daraufhin und verbrachten ihn zur Dienststelle der Bundespolizei. Der Mann wurde um kurz vor 20 Uhr aus den Maßnahmen entlassen und die Einsatzkräfte fertigten Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstands, sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Nichttragens der Mund-Nasenbedeckung.
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