HL-St. Gertrud-Gneisenaustraße / Stichverletzungen nach Streit
Am gestrigen Dienstagnachmittag (16.02.) kam es in einer Wohnung in der Gneisenaustraße nach einer verbalen Auseinandersetzung zu einer Eskalation, die in einer gefährlichen Körperverletzung mit vier Messerstichen endete. Die Verletzungen waren von geringer Tiefe, so dass kein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig war.
Gegen 16:20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr und dem polizeilichen Notruf ein. Nach einem verbalen Streit zwischen zwei Männern kam die Wohnungsinhaberin dazu und setzte gegen einen 30-jährigen Lübecker offenbar zwei Messer ein.
Die 28-jährige Lübeckerin nutzte offenbar zwei Küchenmesser und fügt dem Mann vier Stichverletzungen zu. Er wurde ins Krankenhaus gefahren. Dort stellten die Ärzte nicht tiefe Verletzungen fest. Innere Organe waren nicht betroffen. Er sollte vorsorglich zur Beobachtung die Nacht im Krankenhaus verbringen. Diese lehnte der Lübecker ab und ging entgegen des ärztlichen Rates nach Hause.
Die 28-jährige Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Bei ihr besteht der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Test war positiv, so dass die Beamten des Kriminaldauerdienstes eine Blutprobenentnahme anordneten. Nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau wieder entlassen.
Ein 29-jähriger Lübecker hielt sich zur Tat ebenfalls in der Wohnung auf. Er ist dort gemeldet und Zeuge in diesem Ermittlungsverfahren.
Die Sachbearbeitung liegt beim Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck.
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