Auf falsches Gewinnversprechen hereingefallen
Einem falschen Gewinnversprechen ist Anfang der Woche eine Seniorin aus Morsbach aufgesessen; die angeblichen Gebühren, die von den Betrügern vorab für die Einlösung des versprochenen Gewinns mittels Google-Play-Karten abgerufen haben, sind verloren.
Bereits am Freitag war die 78-Jährige erstmals angerufen worden und über einen Lotteriegewinn informiert worden. Weiteres wollte der angebliche Glücksbote aber noch nicht verraten und verwies auf einen Anruf eines Kollegen, der alles Weitere besprechen würde. Tatsächlich meldete sich dann am Montag ein Mann mit der frohen Nachricht über einen Gewinn von 49.000 Euro. Diese Summe sollte ihr mittels eines Geldtransporters persönlich nach Hause gebracht werden. Vor der Zustellung seien aber die Transport- und Notargebühren vorab zu bezahlen. Hierzu sollte die Morsbacherin Google-Play-Gutscheinkarten erwerben und die darauf abgedruckten Codes telefonisch übermitteln.
In gutem Glauben und der Hoffnung auf den baldigen Geldsegen hielt sich die Seniorin an die Anweisungen. Doch ein Geldtransporter fuhr nicht vor, stattdessen erhielt sie einen weiteren Anruf: Man hätte sich mit der Gewinnsumme vertan - diese sei viel höher, wodurch die vorab zu entrichtenden Gebühren allerdings gestiegen seien.
Der Aufforderung, weitere Gutscheincodes zu übermitteln, kam die 78-Jährige dann aber nicht mehr nach; sie hatte die Masche durchschaut und erstattete eine Anzeige bei der Polizei.
Auf dem Schaden bleibt die Seniorin aber sitzen; die übermittelten Gutscheincodes werden von den Tätern zumeist umgehend eingelöst.
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