Achtung – Polizei stellt vermehrt Einbrüche in Keller fest Verdächtige Personen im Haus? – Wählen Sie 110!
(CK) - Seit einigen Wochen stellt die Polizei im Paderborner Innenstadtbereich eine Häufung von Einbrüchen in Keller fest. Tatorte sind dabei meist Mehrfamilienhäuser mit mehreren Parteien.
Zuletzt verschafften sich die unbekannten Täter in der Zeit von Mittwoch (17.02.) bis Donnerstag (18.02.) Zutritt zu einem solchen Haus an der Straße Kasseler Tor. Weiterhin wurde ein Keller in einem Haus an der Tempelhofer Straße angegangen. In allen Fällen blieben die Täter ohne Beute; von manchen Kellerräumen nahmen sie lediglich die Vorhängeschlösser mit.
Die ermittelnden Kriminalbeamten gehen in diesen Fällen davon aus, dass es sich um Fälle von Beschaffungskriminalität handelt.
Die Täter haben es in vielen Fällen dabei leicht: Die Haustüren der meisten in den vergangenen Wochen angegangenen Häuser fallen oft nur ins Schloss und sind aufgrund eines eingerasteten "Klickers" im Türschloss von außen einfach zu öffnen.
Es sei somit kein Problem für unbefugte Personen, ins Treppenhaus und damit auch in den zumeist unverschlossenen Kellerbereich zu gelangen.
Auch hier machen sich die Einbrecher dann an Kellerverschlägen zu schaffen, die in den meisten Fällen nur einfach, wie zum Beispiel mit einem Vorhängeschloss, gesichert wurden.
Die Räume wurden dann grob durchsucht, bevor sich die Täter wieder davon machen, oft ohne oder mit geringer Beute.
Stellen Hausbesitzer einen Einbruch in ihren Keller fest, wird richterweise in den allermeisten Fällen dann sofort die Polizei über den Polizeiruf 110 benachrichtigt.
Die Polizeibeamten nehmen dann den Tatort auf und treffen im Anschluss manchmal auf Nachbarn und andere Anwohner.
Dabei staunen die Beamten nicht selten sehr: So wird ihnen nicht von "komischen Leuten" berichtet, die sich unberechtigt im Haus oder Keller aufgehalten haben.
Den Nachbarn war in diesen Situationen immer klar, dass diese Leute weder Paketboten oder Handwerker sind und schlicht nicht in das Haus gehörten.
Trotzdem empfanden fast alle Zeugen, die diese Beobachtungen gemacht hatten, eine gewisse Scheu, die Polizei damit "zu belästigen". Viele möchten nicht als "neugierige Nachbarn" oder "Spitzel" unangenehm in Erscheinung treten, andere möchten die Polizei nicht mit derartigen "Kleinigkeiten" belästigen. Andere haben schlicht Hemmungen, den Polizeiruf 110 zu wählen, weil sie sich vor eventuell anfallenden Kosten für den Anruf fürchten.
Deshalb bittet Sie Ihre Polizei:
Rufen Sie lieber einmal zu viel als zu wenig an und teilen uns Ihre verdächtigen Wahrnehmungen oder Beobachtungen über den Polizeiruf 110 mit! Nur so haben die Polizeibeamten die Chance, mögliche Täter zu stellen und festzunehmen!
Diese Anrufe sind in JEDEM Fall kostenlos - auch wenn sich später die Beobachtungen als "harmlos" herausstellen sollten.
Darüber hinaus sollten die Eingangstüren der Häuser stets geschlossen sein. Verzichten sie auf den "Klicker" und öffnen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit lieber die Haustür mit dem Schlüssel.
Zudem sollten Kellerräume und -lager zu gut wie möglich gesichert sein. Ist das schwierig umzusetzen, sollten zumindest keine Wertgegenstände leicht zugänglich im Keller aufbewahrt werden.
Sie haben weitere Fragen oder können Hinweise zu den Tätern geben?
Dann rufen Sie uns bitte an, Telefon 05251 306-0.
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