Verfolgungsfahrt nach Flucht vor Polizeikontrolle endet mit Festnahme in Essen
Lfd. Nr.: 0179
Eine Autofahrerin hat sich in der Nacht zu Sonntag (21.2.) einer Polizeikontrolle im Dortmunder Innenstadtbereich entzogen und flüchtete schließlich über die A 40 bis nach Essen. Polizeibeamte nahmen sie dort fest. Die Frau kam zur weiteren Behandlung in eine psychiatrische Klinik.
Polizisten überprüften gegen 3.15 Uhr am Ostwall einen Autofahrer, als die Frau mit ihrem Wagen neben ihnen anhielt und den Fahrer ansprach. Dann fuhr sie weiter in Richtung Hauptbahnhof und hielt nun schräg und ohne Licht erneut auf der Fahrbahn, sodass sich die Polizeibeamten zu einer Kontrolle entschlossen. Sie gaben Anhaltezeichen und die Fahrerin stoppte - allerdings nur, um bei der Ansprache durch die Beamten weiterzufahren. Sie fuhr frontal auf einen weiteren, ihr entgegenkommenden Streifenwagen zu, wich diesem dann jedoch aus. Anschließend führte ihr Weg - unter Missachtung diverser roter Ampeln - über mehrere Teile des Wallrings sowie die angrenzenden Straßen, bis sie über die Wittekindstraße in Richtung Südosten den innerstädtischen Bereich verließ und ihre Fahrt auf der A 40 in Richtung Essen fortsetzte. Zu weiteren gefährlichen Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern kam es dabei nicht. Zur Unterstützung aus der Luft war mittlerweile auch ein Hubschrauber in den Einsatz eingebunden.
An der Anschlussstelle Essen-Huttrop verließ die Frau die Autobahn. Als sie kurz danach entgegen der vorgeschriebenen Richtung in eine Einbahnstraße fuhr, kam sie aufgrund eines entgegenkommenden Autos nicht weiter. Bei der anschließenden Festnahme reagierte sie nicht auf die polizeilichen Anweisungen und schrie. Zudem schlug sie unkontrolliert mit dem Kopf um sich. Die Beamten setzten das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) ein und konnten eine weitere Eskalation verhindern. Sie fesselten die Frau schließlich und nahmen sie fest. Bei dem Einsatz erlitt die Frau leichte Verletzungen. Zur Abklärung waren Rettungskräfte hinzugezogen worden.
Die Polizisten brachten die 26-Jährige aus Herne zunächst zur Polizeiwache. Aufgrund der Gesamtumstände und des augenscheinlich verwirrten Eindrucks, den die Frau machte, wurde sie zur weiteren Behandlung in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Hinweis an Medienvertreter: Rückfragen zu dieser Pressemeldung richten sie bitte zu den üblichen Geschäftszeiten an die Pressestelle der Dortmunder Polizei.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Dana Seketa
Telefon: 0231/132-1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/