BPOL NRW: Gutgläubigkeit ausgenutzt – Bundespolizei stellt betrügerisches Duo
Am Samstagnachmittag (20. Februar) informierte ein junges Mädchen die Bundespolizei am Hauptbahnhof Bonn über eine Betrugsmasche, der sie zum Opfer gefallen sei. So boten ihr auf dem Bahnsteig zwei Frauen eine Rose an, die sie zunächst annahm und sogleich um eine kleine finanzielle Spende gebeten wurde. Da die 14-Jährige aus Meckenheim nur einen 10-Euro Schein dabei hatte, boten die zwei Damen ihr an, den Schein "klein zu machen". Das junge Opfer händigte das Geld gutgläubig aus und die beiden Frauen aus Rumänien (33, 29) stiegen in die einfahrende Regionalbahn Richtung Bad Godesberg ohne das versprochene Wechselgeld auszuhändigen.
Dank der guten Personenbeschreibung durch das geprellte Opfer, erkannten Beamte der Bundespolizei am Bahnhof Bad Godesberg die beiden Tatverdächtigen. Zwar versuchten die Frauen mit einem Zug in Richtung Bonn vor der Kontrolle zu fliehen, doch die Einsatzkräfte stellten und kontrollierten das betrügerische Duo noch während der Zugfahrt.
Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen wurden beiden Damen über den Straftatverdacht des Betrugs belehrt, wollten aber keine weiteren Angaben tätigen. Mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof Bonn bis zum nächsten Morgen, entließen die Beamten die Rumäninnen gegen 18:30 Uhr aus den bundespolizeilichen Maßnahmen.
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