BPOL NRW: Pfeffersprayeinsatz im Düsseldorfer Hauptbahnhof
Ein Mann (38) leistete im Düsseldorfer Hauptbahnhof in der Nacht von Samstag auf Sonntag (20./21. Februar), um 1.30 Uhr Widerstand gegen Bundespolizisten. Um den Mann zu bändigen musste Pfefferspray eingesetzt werden. Die vorangegangenen Maßnahmen richteten sich gegen seinen Begleiter (57), in die er sich einmischte und versuchte eine Kontrollsituation zu verhindern.
Eingesetzte Bundespolizisten sprachen einen Deutschen mit kongolesischer Abstammung (57) im Düsseldorfer Hauptbahnhof auf seinen fehlenden Mund-Nasen-Schutz an. Als die Beamten für die Einleitung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens die Personalien des 57-Jährigen feststellen wollten, kam dieser der Aufforderung nicht nach und sein kongolesischer Begleiter (38) mischte sich in die Maßnahme ein, indem er sich dazwischen drängte.
Eine Beamtin versuchte den 38-Jährigen an der Schulter zurückzuziehen, damit ihre Kollegen die Personalienfeststellung bei dem 57-Jährigen durchführen konnten. Dies erwiderte der Mann mit einem Schlag nach der Beamtin und traf ihre Hand. Anschließend brachten sie den 38-Jährigen zu Boden. Er beruhigte sich nicht und stieß die Uniformierten von sich. Um ihn unter Kontrolle zu bringen drohten ihm die Beamten den Einsatz von Pfefferspray an. Das ließ ihn zunächst unbeeindruckt. Nach dem Pfeffersprayeinsatz ließ sich der Mann fesseln und zur Dienststelle bringen. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Beamten mit diversen Kraftausdrücken.
Der aggressive Mann war alkoholisiert und musste zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen werden. Um 4.50 Uhr konnte er entlassen werden.
Gegen den 38-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Widerstandes, tätlichen Angriffs, der Beleidigungen sowie der Körperverletzung eingeleitet. Die Beamten blieben alle weiterhin dienstfähig. Der 57-Jährige konnte direkt nach der Feststellung seiner Personalien vor Ort entlassen werden.
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