BPOL NRW: Jugendlicher am Steuer von Bundespolizei gestoppt – Fahrzeug war weder versichert noch zugelassen
Die Bundespolizei hat an der Ausfahrt Aachen-Brand einen 15-jährigen Serben am Steuer eines nicht zugelassen und versicherten Fahrzeugs aus dem Verkehr gezogen. Er war zuvor mit dem Fahrzeug von Belgien nach Deutschland eingereist. Bei der Kontrolle konnte er weder Ausweispapiere noch Führerschein vorweisen. Lediglich einen französischen Fahrzeugschein mit der Bemerkung "Vendue" legte er den Beamten vor. Die Bemerkung "Vendue" auf dem französischen Fahrzeugschein bedeutet, dass das Fahrzeug verkauft wurde und einen Versicherungsschutz für 30 Tage ab Verkaufsdatum in Frankreich besitzt. Da das Fahrzeug bereits im November 2020 verkauft wurde, lag hier keine Zulassung und kein Versicherungsschutz mehr vor. Zudem konnte er als serbischer Staatsangehöriger keinen Reisepass vorlegen und war somit unerlaubt nach Deutschland eingereist. Der 15-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt. Die Fingerabdrücke lagen in Deutschland nicht ein, jedoch in Luxemburg ist die Person bereits polizeilich bekannt gewesen. Er wurde wegen der verkehrsrechtlichen und ausländerrechtlichen Verstöße beanzeigt und ist an eine Jugendaufnahmeeinrichtung weitergeleitet worden. Am Mittwoch soll er den belgischen Behörden rückgeführt werden.
In einem weiteren Fall ist am Mittwochvormittag ein 16-jähriger Marokkaner in einem Linienbus aus den Niederlanden am ehemaligen Grenzübergang Horbach kontrolliert worden. Gegen ihn bestand ein behördliches Einreiseverbot der Bundespolizei in Bad Bentheim. Des Weiteren konnte er keine Einreisedokumente vorlegen. Er wurde wegen der unerlaubten Einreise trotz Einreiseverbot beanzeigt und ist im Anschluss an die niederländischen Behörden übergeben worden.
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