BPOL NRW: Bahnübergang vor heranfahrenden Zug überquert – Bundespolizei ermittelt und warnt vor den Gefahren auf Bahnanlagen

Trotz geschlossener Halbschranken hat am Mittwochnachmittag (24.Februar) gegen 16:45 Uhr eine unbekannte Person den Bahnübergang Ostdorf vor einer heranfahrenden Regionalbahn überquert. Der Zugführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein, um eine Kollision zu verhindern. Die Bundespolizei hat gegen die unbekannte Person, die mit ihrem Verhalten sich und die Reisenden im Zug leichtsinnig in Gefahr gebracht hat, die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Im diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: - Überqueren Sie den Bahnübergang nur bei geöffneten Schranken und erloschenen Rotlicht! - An Bahnanlagen besteht Lebensgefahr, denn die Geschwindigkeit und der entstehende Luftsog werden oft unterschätzt! - Züge nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! - Aufgrund ihres Gewichts haben Züge einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen. Eine Bremsung ist oft nicht mehr rechtzeitig möglich! Durch den Vorfall kam es auf der Bahnstrecke Hamm - Soest bei dem betroffenen Zug und drei nachfolgenden Zügen zu Verspätungszeiten von insgesamt 30 Minuten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Roger Schlächter Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0) E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Internet: www.bundespolizei.de Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.