Kreis Viersen: Bilanz einiger Geschwindigkeitskontrollen in dieser Woche

Einer gleich zweimal zu schnell. Am Mittwoch kontrollierten wir auf der Heinrich-Kessels-Straße in Nettetal-Lobberich. Dort sind 30 km/h erlaubt. In zwei Stunden waren dort insgesamt 27 Fahrerinnen und Fahrer zu schnell. Jeweils für einen Monat zu Fuß gehen werden möglicherweise ein 51-jähriger Nettetaler, der eine Probefahrt mit einem neuen Auto machte, und ein 23-jähriger Nettetaler, der mit seinem Motorrad nur eine kurze Ausfahrt machen wollte. Bei beiden erschien auf der Anzeige des Messgeräts die Zahl 76. Das ist mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Neben dem Fahrverbot drohen jedem von beiden auch 200 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg. Am Montag haben wir von 8.15 bis 14.00 Uhr an der B221, der Ortsumgehung Brüggen, gemessen. Von 2973 Fahrzeugen, die in dieser Zeit vorbeikamen, waren 81 zu schnell unterwegs. Einer davon gleich zweimal. Mit 107 km/h fuhr er durch den 70-er-Bereich. Für diesen Verstoß muss der Pkw-Fahrer mit einem Bußgeld von 120 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Keine 20 Minuten später kam er allerdings die gleiche Strecke zurück. Nun war er mit 83 km/h unterwegs, was die Geldbuße noch einmal erhöhen könnte. Am Dienstag waren bei einer Kontrolle in Schwalmtal-Hehler 48 von 723 Fahrzeugen zu schnell. Weil sie mehr als 20 km/h zu schnell waren, erwartet 3 Personen nun ein Bußgeld. Denken Sie immer daran: Es gibt nie einen Grund, zu schnell zu fahren. Denn was ist, wenn ein Unfall passiert? Nehmen Sie die Situation innerorts - wie in Hehler: bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern den Zusammenstoß mit dem Auto. Bei 65 km/h sterben acht von zehn. Deshalb: Fahren Sie bitte mit angepasster Geschwindigkeit und nehmen Sie Rücksicht. Verhindern Sie so Unfälle. Immer und überall. /hei (161) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Viersen Pressestelle Wolfgang Goertz Telefon: 02162/377-1192 E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de