Auffinden toter Greifvögel – Ermittlungen werden zentral koordiniert

26.02.2021, PP Niederbayern Auffinden toter Greifvögel – Ermittlungen werden zentral koordiniert LKR. STRAUBING-BOGEN, LKR. DEGGENDORF. Im Zeitraum von 14.02.21 bis 23.02.21 wurden im Raum Straubing, Plattling, Mengkofen, Strasskirchen, Osterhofen und Oberschneiding mehrere tote Greifvögel aufgefunden. Die Polizeiinspektion Straubing übernimmt nun die Koordination der Ermittlungen. Zum Teil ergaben erste Ermittlungen der zuständigen Polizeidienststellen den Verdacht, dass die Greifvögel möglicherweise vergiftet wurden. Die verendeten Vögel wurden sichergestellt und zur Feststellung der genauen Todesursache zur Untersuchung an die tierärztliche Fakultät in Oberschleißheim gesandt. Bisher liegt noch kein Untersuchungsergebnis vor. Zur Aufklärung der Vorfälle werden die Ermittlungen nun von der Polizeiinspektion Straubing zentral koordiniert. Die Polizeiinspektion Straubing arbeitet dabei eng mit den Ermittlungsbeamten der Polizeiinspektion Plattling und der Polizeiinspektion Dingolfing zusammen. Am Dienstag, 23.02.2021, wurde in Oberschneiding ein weiterer toter Bussard aufgefunden. Der Bussard wurde von der Polizei sichergestellt, Erkenntnisse über die Todesursache liegen zur Zeit noch nicht vor. Hinweise auf einen Giftköder konnten am Auffindeort nicht festgestellt werden. Aufgrund der Presseberichterstattung wurde am 25.02.2020 ein toter Bussard zu Polizeiinspektion Deggendorf gebracht. Der Vogel war am 15.02.2020 im Wald bei Winzer verendet gefunden worden. Die beiden Vögel werden ebenfalls zur Untersuchung an die tierärztliche Fakultät gesandt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin beim Auffinden verendeter Greifvögel zunächst die Polizei zu verständigen. Insbesondere mögliche ausgelegte Köder sollten nicht angefasst oder transportiert werden. Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise geben können sich mit der Polizeiinspektion Straubing, Tel. 09421/868-0, in Verbindung zu setzten. Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressestelle, PHK Johann Lankes, Tel. 09421/868-1012 Veröffentlicht am: 26.02.2021 um: 120:35 Uhr