Fortschreibung 2 zu „Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach: 5 Wochen altes Kind mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus“ – Gesundheitszustand weiter sehr ernst
Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach hatten am 7. Januar darüber berichtet, dass sie am Montag, 4. Januar, Kenntnis über ein schwerverletztes fünfwöchiges Kind in einem örtlichen Krankenhaus erhalten hatten. Aufgrund der Gesamtumstände ermittelte eine Mordkommission, die den 23-jährigen Vater am 6. Januar festnahm und einem Haftrichter vorführte. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Hintergrund der Festnahme war der dringende Verdacht, dass dem Säugling die Verletzungen durch schwere, stumpfe Gewalt zugefügt wurden. Das Jugendamt hatte den verletzten Säugling ebenso wie die 17 Monate alte Schwester, bei der ebenfalls Anzeichen von stumpfer Gewalteinwirkung festgestellt wurden, in Obhut genommen.
Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach müssen leider mitteilen, dass bei dem Säugling derzeit zwar keine akute Lebensgefahr besteht, der Gesundheitszustand aber nach wie vor sehr ernst ist. Er wird medizinisch sehr umfangreich betreut. Nach Angaben der Rechtsmedizin ist nach derzeitigen Erkenntnissen mit schwersten gesundheitlichen Folgeschäden, sowohl im motorischen als auch im kognitiven Bereich, zu rechnen.
Ein wichtiger Bestandteil der noch laufenden Ermittlungen ist ein sehr umfangreiches medizinisches Gutachten, welches noch nicht abschließend vorliegt. Daher können derzeit keine detaillierteren Angaben gemacht werden. Ermittler und Staatsanwaltschaft bitten, von weiteren diesbezüglichen Nachfragen abzusehen. Es wird gegebenenfalls nachberichtet. (cw)
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